Zwei weitere Schulen lehnen Schüler ab

von Stefan Gehre

Hamm – Mit dem Märkischen Gymnasium und der Konrad-Adenauer-Realschule müssen zwei weitere Hammer Schulen aufgrund zu hoher Anmeldezahlen Schüler ablehnen. Das teilte Stadtsprecher Tom Herberg nach Abschluss der Abstimmungen mit den Schulleitungen und den zuständigen Schulaufsichten der Bezirksregierung Arnsberg zur Eingangsklassenbildung und zu möglichen Umverteilungen / Ablehnungen mit.

Beliebte Schule: Für das Märkische Gymnasium liegen bislang 132 Neuanmeldungen vor. Zu viel für vier Züge.

Stand 28.  Februar hatten sich an der Konrad-Adenauer-realschule 121 Schüler angemeldet – zu viel für eine eigentlich dreizügige Schule, die in den vergangenen Jahren dennoch immer mal wieder vier Eingangsklassen bilden durfte. Das geht im kommenden Schuljahr jedoch nicht. „An der Konrad-Adenauer-Realschule werden drei Eingangsklassen gebildet und damit 28 Ablehnungen ausgesprochen“, so Herberg. Freie Plätze stünden noch an der Friedrich-Ebert-Realschule (100 Anmeldungen bis Ende Februar), der Realschule Bockum-Hövel (87) sowie an Realschule Heessen (55) zur Verfügung.

Wenig überraschend muss auch das Märkische Gymnasium, das über ein vierzügiges Raumprogramm verfügt, Schüler ablehnen. Hier werden im nächsten Schuljahr vier Eingangsklassen gebildet und damit 13 Ablehnungen ausgesprochen. Insgesamt wird das neue 5. Schuljahr am MGH mit 120 Schülern starten. Freie Plätze stehen nach Angaben der Stadt noch am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium (77), am Galilei-Gymnasium (73) sowie am Gymnasium Hammonense (113) zur Verfügung. Herberg: „Die Ablehnungs- beziehungsweise Aufnahmeschreiben werden nun zeitnah von den Schulen an die Erziehungsberechtigten versandt.“

Unterm Strich mussten mit Blick auf das neue Schuljahr an insgesamt vier weiterführenden Schulen in Hamm Schüler abgelehnt werden – neben dem MGH und der KAR auch an der Arnold-Freymuth- sowie an der Sophie-Scholl-Gesamtschule.

aus dem WA vom 09.03.2024