Katholische Religionslehre
... auf einen Blick
Anhand lebensweltlich aktueller Problemstellungen werden kognitive Konflikte Teil von Unterrichts-vorhaben, sodass aufgrund dieser Basis die Inhalte und das Anforderungsniveau des Unterrichts ent-sprechend dem Leistungsvermögen der SchülerInnen gewählt werden. Die Unterrichtsgestaltung ist dementsprechend auf die angestrebten Kompetenzen und Ziele abgestimmt und berücksichtigt die individuelle Geschöpflichkeit jedes einzelnen. Hierzu zählt ebenfalls, dass Medien und Arbeitsmittel schülernah gewählt sind, um einen Lernzuwachs durch eine angepasste Methodenvielfalt im Sinne der SchülerInnenaktivierung zu erreichen. Dies wird insbesondere durch die kooperative Zusammen-arbeit zwischen den SchülerInnen erzielt und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen, so-dass auf individuell unterschiedliche Lernwege eingegangen wird. Gruppen-, Partner- und Plenum-sarbeit fördern darüber hinaus die strukturierte, selbstständige und funktionale Gestaltung des eige-nen Arbeitsprozesses. Es herrscht ein positives und wertschätzendes Klima im Unterricht.
Ziele des Faches Katholische Religionslehre
Der Religionsunterricht am Märkischen Gymnasium Hamm orientiert sich an den Grundsätzen der Korrelationsdidaktik. Korrelieren bedeutet Verknüpfungen zwischen damaliger Glaubenserfahrung zur Zeit der Bibel mit heutigen Glaubenserfahrungen herzustellen. Hier werden weiterhin Prinzipien der Elementarisierung angewendet, um komplexe religiöse Erfahrungen vor dem Hintergrund einer bewussten didaktischen Reduktion erfahrbar und verständlich zu machen. Elementarisieren bedeutet vor diesem Hintergrund, dass ein komplexer Inhalt auf das Wesentliche zurückgeführt und für die entwicklungspsychologische Situation der SchülerInnen und ihren Fragehorizont aufbereitet wird. Hierzu zählen elementaren Erfahrungen, die für alle Menschen aller Zeiten Gültigkeit haben: Z.B. Erfahrungen des Leidens, Sterbens, des Glücks, der Liebe und der Hoffnung (vgl. 1. Kor 13). So können Erzählungen aus dem Traditionsschatz der Religionen für die Deutung heutiger Erfahrungen angeboten werden, sodass für SchülerInnen altersangemessene Zugänge oder Lehrangebote geschaffen werden.Ebenfalls berücksichtigt der Religionsunterricht am MGH Grundelemente des kompetenzorientierten Unterrichtens (Diagnostik, lebensweltliche Anwendung, Übung und Überarbeitung, Metakognition etc.), um nachhaltig ein auf Lebenspraxis beziehbares „Glaubenswissen“ zu fördern. Hierbei ist besonders das interreligiöse Lernen zu nennen, um die Offenheit gegenüber anderen Religionen hervorzuheben, was letztendlich im Abiturgottesdienst zum Tragen kommt.
Wir Religionslehrerinnen und Religionslehrer wollen unseren Beitrag zum friedlichen Zusammenleben an einer multireligiösen Schule leisten. Den Tag der offenen Türe gestalten wir deshalb zusammen mit islamischen und katholischen Religionslehrer*innen in einem Raum. Dabei zeigen wir unsere Gemeinsamkeiten (z.B. jüdische Wurzeln) und die Besonderheiten (z.B. das Freiheitsverständnis der evangelischen Christen als Erben Luthers).
Mitglieder der Fachschaft Katholische Religionslehre
Joachim Bischoff
Christoph Dröge
(Fachvorsitz)
Christoph Eckernkemper
Andreas Kappelmann
(stellv. Fachvorsitz)
Weiterführende Informationen
- Schulinternes Curriculum / Stundentafel
- Religiöse Schulwoche