Im vergangenen Schuljahr hat das Schulgarten-Modul unter der Leitung von Frau Böving und Frau Schulte am Projekt „Retter:innen der Vielfalt“ des BNE-Netzwerkes Hamm „Eine Welt im Wandel gestalten“ teilgenommen. Nachdem 2022 erfolgreich alte Tomatensorten gezüchtet wurden, stand 2023 die Kartoffel im Mittelpunkt der Netzwerkaktivität.

© Conni Böving, MGH

Am MGH wurden die Sorten „Blauer Schwede, Heidemarie und Luna Rossa“ angebaut. Zunächst ließen wir die Kartoffeln im März auf der Fensterbank in Eierpappen vorkeimen, bis wir sie Mitte April hinter den Ganztagsräumen in das eigens dafür angelegte Beet pflanzten. Dieses hatten wir über den Winter mit einer Leguminosenmischung begrünt, um die Bodenqualität zu verbessern. Für die Pflanzung grubberten wir den Boden ca. 20 cm tief auf, zogen Dämme und pflanzten die Kartoffeln nach Sorten getrennt mit ausreichendem Pflanzabstand in unser Beet. Nun hieß es warten, bis sich zunächst erste Triebe und dann stattliche Pflanzen zeigten. Zwischendurch entfernten wir immer wieder Beikräuter und sorgten so dafür, dass die Kartoffelpflanzen ausreichend Licht und zusätzlich auch Wasser bekamen. Nach den Sommerferien sahen viele unserer Kartoffelpflanzen nach wie vor sehr gut aus, so dass wir auf die natürliche Abreife noch etwas warten mussten. Dies war bei uns Anfang September der Fall und die Kartoffeln konnten geerntet werden. Aus den selbst gezogenen Kartoffeln kochten die Schülerinnen des Moduls im Anschluss eine leckere Kartoffelsuppe, die allen sichtlich gut geschmeckt hat.

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